Das 1976 erbaute eingeschossige, unterkellerter Siedlungshaus mit Satteldach wurde weit gehend entkernt und vom Keller bis zum Dach neugestaltet.
Es entstanden zudem zwei Anbauten, die durch eine offene Zonierung der neuen Flächen in Verbindung mit den bestehenden Räumen sowie mit gezielt angeordneten Fensterflächen dem Wohnhaus trotz kleiner Grundflächen die gewünschte Großzügigkeit geben.
Das Vergrößern der Fensterflächen im Bestand bringt zusätzlich Licht und unterstützt den fließenden Übergang der Innenräume auch nach außen. Im Sommer dient die sich über die gesamte Hausbreite erstreckte neue Terrasse als zusätzlicher Wohnraum.
Im Obergeschoss wurde im Kinderzimmer gartenseitig eine neue Dachgaube eingebaut. So wirkt auch hier die relativ kleine Grundfläche hell und großzügig.
Der Elternschlafbereich wurde für eine optionale nachträgliche Teilung der Flächen konzipiert, so dass nach Bedarf ein weiteres Kinderzimmer geschaffen werden kann.
Die Lärchenholzbekleidung der Anbauten als Kontrast zur gekälkten Klinkerfassade sowie die Dacheindeckung mit dunkel gebrannten Tonziegeln geben dem Haus einen modernen, aber auch ursprünglichen Charakter. Im Inneren verleiht ein Mix aus Holz, Naturstein und der Mut zur Farbe dem Wohnhaus wohnliche Coolness.
- Bauherr: Privat
- Leistungsphase 1 - 8
- Fertigstellung 2016
- Wohnfläche 170 m²